Die Rechtsprechungsentwicklung bei kreditfinanzierten Immobilienfonds

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,7, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Veranstaltung: Immobilienrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 90er Jahren erwarben infolge des durch die deutsche Wiedervereinigung ausgelsten Immobilienbooms zahlreiche Anleger Immobilien und Beteiligungen an Immobilienfonds als Kapitalanlagemodelle. Untersttzt durch steuerliche Anreize wie die Sonder-Afa Ost , der staatlichen Euphorie ber blhende Landschaften im Osten und einer vermeintlich risikolosen und rentablen Kapitalanlage in Immobilien, lieen sich viele Investoren von der damaligen Stimmung anstecken. Etwaigen Bedenken der Investoren hinsichtlich der Lagen, der Gebude, der erzielbaren Renditen und der Nachhaltigkeit der Investitionen begegneten Bautrger, Fondsinitiatoren und der Vertrieb mit Hochglanzprospekten, Mietgarantien und weiteren Scheinargumenten. Letzte Zweifel der Anleger wurden meist dadurch ausgerumt, dass den Anlegern, welche oft in sogenannten Haustrsituationen geworben wurden, vom Vertrieb neben den Fondsanteilen, Angebote namhafter Kreditinstitute zur Fremdfinanzierung des Fondsbeitritts, als auch Treuhandvertrge mitvermittelt wurden. Die Treuhnder sollten den Fondsbeitritt, den Abschluss der Darlehensvertrge und die Verwaltung der Fondsanteile im Namen und fr Rechnung der Anleger durchfhren, whrend sich die Aufgabe der Anleger darauf beschrnken sollte, die erforderlichen Unterschriften zu leisten, Willenserklrungen abzugeben und einer positiven Entwicklung ihres Immobilienengagements zuzusehen.