Die Phanomenologie der Tautologie

Kann die Philosophie Alltagsgegenstnde wie Computer, Schuhe, Sandwiches und Autos studieren? Kann sie solche Objekte vor den Abstraktionen der Metaphysik bewahren? Kann die Philosophie Werbung, die Bevlkerung, Elektrizitt, Gebude und sogar Trume als eigenstndige Objekte denken, die bei ihrer Analyse besondere und neuartige Qualitten vermitteln? Johns' Buch geht von einer immanent-phnomenologischen Untersuchung von Objekten aus und argumentiert, dass solche Objekte grere Systeme anthropologischer Bedeutung und Kontrolle offenlegen und dennoch irreduzibel zu ihnen bleiben. Johns entfernt sich von der Husserl'schen "Essenz" des Objekts und bettet Objekte stattdessen in eine Reihe von "Verwendungen" (oder "Ausstattungen", wie Heidegger es nannte) ein. Die Existenz eines Objekts in der Welt setzt eine Komplizenschaft voraus; ein Netzwerk von 'Verwendungen', die weit ber jedes menschlich orientierte Verstndnis der Welt hinausgehen. Hier treffen die Annalen der Phnomenologie auf zeitgenssische Strnge des Realismus wie spekulative und objektorientierte Modelle. Fr Johns bleibt die Integritt des Objekts in der einzigartigen Art und Weise, wie es Zeit, Raum und Kontingenz indiziert, ohne auf diese Faktoren reduziert zu werden. Johns' eigenartiger Hegelianismus berhrt in diesem einzigartigen philosophischen Werk einmal mehr "Das Reale".