bersetzung des Talmud Yerushalmi

Andreas Lehnardt legt eine kommentierende bersetzung des Traktates Rosh ha-Shana (Neujahr) des Jerusalemer Talmud vor. Das Traktat Rosh ha-Shana ist das 7. Traktat der zweiten Ordnung, 'Moed' (Feste). Es behandelt wie das gleichnamige Traktat der Mischna das Fest, das in der Tora "Shabbaton zikkaron terua" ('Ruhetag, Gedchtnis, [Shofar-] Blasens'; Lev 23,24) und "Yom terua" (' Tag des [Shofar-] Blasens'; Num 29,1) genannt wird. Wie die Mischna behandelt die Gemara vor allem zwei Themenkomplexe. In den ersten beiden Kapiteln geht es um die vier Jahresanfnge im Nisan, Elul, Tishri und Shevat sowie die Bezeugung und Heiligung des neuen Mondes, da das Neujahresfest ein Neumondfest ist. In den beiden abschlieenden Kapiteln wird das Blasen des Shofar-Horns, die Vorschriften ber das Shofar, die liturgisch Verwendung des Shofar im Gottesdienst des Neihjahrsfestes und die besonderen Segenssprche (Malkhiyyot, Zikhronot, Shofarot) beschrieben. Diese werden zusammen mit dem Shofar-Blasen dem Achtzehn-Bitten-Gebet des Musaf-Gottesdienstes hinzugefgt. Die bersetzung basiert auf der Edition Krotoszyn 1865/66. Andreas Lehnardt bercksichtigt auch die in der Synopse zum Talmud Yerushalmi edierten Handschriften und Drucke sowie einige indirekte Textzeugen. In dem ausfhrlichen Kommentar erlutert er unter Bercksichtigung der trditionellen Kommentare und der Sekundrliteratur alle wichtigen Probleme der Interpretation und bersetzung. Beigegeben ist eine Bibliogrphie und Erluterungen zur Methodik. Ein Register rundet den Band ab.