Atypische Beschaftigungsverhaltnisse in Der Kinder- Und Jugendhilfe

Die Kinder- und Jugendhilfe ist als Sektor des Gesundheits- und Sozialwesens geprgt von atypischen Beschftigungsverhltnissen. In einem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Krntens - der Familienintensivbetreuung (FIB) - arbeiten ber 150 Fachkrfte in neun Trgerorganisationen als Neue Selbstndige. Nach erfolgten GPLA-Prfungen fordert die Gebietskrankenkasse nunmehr die Umqualifizierung der selbstndigen BetreuerInnen zu Dienstnehmern. Doch ist ein Normalarbeitsverhltnis wirklich die ideale Beschftigungsform fr alle Beschftigten und fr jede Form der Ttigkeit? Welche Vor- und Nachteile hat das derzeitige System? Was wollen eigentlich die Betroffenen? Welche Anforderungen stellt die angebotene Dienstleistung an die Fachkrfte, Trgerorganisationen und Geldgeber? Wie sieht es mit den Kosten aus? Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Beschftigungsformen, den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie den spezifischen Anforderungen der FIB als Variante der sozialpdagogischen Familienhilfe, werden in der empirischen Analyse durch schriftliche Befragungen, Experteninterviews und Kostenberechnungen die Interessen der einzelnen Anspruchsgruppen ermittelt. In einer abschlieenden Diskussion werden die Daten zusammengefhrt und interpretiert.