Altern ist (k)eine Kunst

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Altern als bildungswissenschaftliches Thema ist in den letzten Jahren verstrkt Mittelpunkt empirischer Untersuchungen geworden. Im gerontologischen Diskurs und in den von der Autorin gefhrten Interviews finden sich unterschiedliche biographische Deutungsmuster und Alternswirklichkeiten. Die gesellschaftlich akzeptierte Rede ber das Altern und die dazugehrigen Altersbilder werden von den interviewten Knstlerinnen in ihre Lebenswelten integriert: Alt steht fr Senilitt, Pflegebedrftigkeit und Mobilittsverlust. Altern hingegen wird als Prozess der Bewltigung und als ein Bildungsprozess wahrgenommen. Individuelle Einschrnkungen werden positiv in die eigene Lebensgeschichte integriert. Die Lebenseinstellung der Knstlerinnen, die stark mit dem knstlerischen Wirken verbunden ist, prgt die Haltung gegenber dem eigenen lterwerden. So wird aus dem Knstlerinnenleben selbst ein biographisches Kunstwerk. Die Biographieforschung mit dem theoretischen wie empirischen Modell der Grounded Theory bilden die Grundlagen fr dieses Forschungsdesign. Das Buch richtet sich an jene, die sich mit dem Altern professionell auseinandersetzen, sowie an Bildungs- und SozialwissenschaftlerInnen.