Zwischen "exemplum" und "opus absolutum"

Studien zum Abzeichnen im italienischen Tre- und Quattrocento zwischen Mustertransfer und Kopie

Häftad, Tyska, 2020

Av Marion Heisterberg

1 539 kr

Skickas torsdag 13/11
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Im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts avancierte das formmimetische Abzeichnen zu einer zentralen Tätigkeit in den Künstlerwerkstätten. Ökonomisierungsprozesse korrelierten mit einem neuartigen Bedürfnis nach Bildpropaganda, aber auch mit der Stilisierung bestimmter Künstler und ihrer Werke zu originellen und kanonischen Vorbildern. So entstanden Zeichnungen, die den Anspruch erheben, das Werk einer individuellen Künstlerpersönlichkeit als abgelöstes Ganzes (opus absolutum) zu transportieren: Im Unterschied zu zeichenhaft verweisenden Kopien scheint hier jedes Bildelement zwingend. Diese Tendenz steht in einem wechselvollen Spannungsverhältnis zu weiterlebenden Traditionen, in denen Vorbildliches als Muster (exemplum) weitergereicht oder bildthematische Vorgaben als iconographic guides nutzbar gemacht wurden.

Produktinformation

  • Utgivningsdatum2020-12-07
  • Mått170 x 240 x undefined mm
  • Vikt1 648 g
  • FormatHäftad
  • SpråkTyska
  • SerieItalienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, I Mandorli
  • Antal sidor589
  • FörlagDe Gruyter
  • ISBN9783422981232

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