Zurck in die Gesellschaft; De-Institunalisierung von HIV-positiven Kindern

Dieses Buch verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Mtter als primre Bezugspersonen bei der Betreuung ihrer HIV-positiven Kinder stellen mssen. Herausforderungen der Krankheit und der ihrer Kinder. Vor allem aber stehen sie vor der Herausforderung, sich auf eine HIV-Diagnose einzustellen, die nicht nur ihre Kinder, sondern auch sie selbst betrifft. Die berwltigende Wirkung der Stigmatisierung hindert sie daran, sich ihren Problemen offen und direkt in ihrer eigenen Gemeinschaft zu stellen. Schlechte soziokonomische Faktoren und fehlende Untersttzung durch die Familie und das soziale Dienstleistungssystem lassen sie sich entmndigt und unfhig fhlen. Diese Mtter mussten sich damit abfinden, ihre Kinder in institutionelle Betreuung zu geben, um die finanzielle Belastung, Stigmatisierung und Ablehnung, die HIV-positiven Mitgliedern der Gesellschaft auferlegt wird, zu berleben. Der Weg in die Zukunft besteht darin, sich dem alten Konzept der Deinstitutionalisierung zuzuwenden, bei dem die Familien in Richtung einer gemeinschaftsbasierten Betreuung der Kinder gestrkt und untersttzt werden.