Wo ich tausendmal nicht war

Wenn Orte und Worte, ob reale oder fiktive, einander in einem andern, neuen Licht erscheinen lassen oder augenzwinkernd hinters Licht fhren, entstehen Verbindungen und Beziehungen, mitunter vllig berraschende, keimen Verse und aus ihnen Gedichte, manchmal Geschichten, Balladen, Sonette, Terzinen, Haiku, Aphorismen, bald formstreng, bald prosaisch freifig. Den scheinbar voneinander sehr verschiedenen Gedichten in Wo ich tausendmal nicht war sind zwei Wesenszge gemein: Eine bedchtige, besonnene und dennoch ruhelose Suche und der stete Drang, mit Worten mehr zu sagen, als sie bedeuten.

Cornelia Rebecca Hagmann
LA GALLERIA, Cademario