Willenserklrung, Rechtsgeschft und Geschftsfhigkeit

Die seit ber 100 Jahren berlieferte Zivilrechtsdogmatik kann manche Regelung des BGB nicht stimmig erklren, weil selbst gebildete und alte Begriffe die Wahrnehmung des Gesetzestextes teils behindern. Christian Frde untersucht begriffliche Unterschiede, die im BGB sprachlich angelegt sind, zwischen Willenserklrung, Vornahme eines Rechtsgeschfts und Rechtsgeschft sowie Handlungs- und Geschftsfhigkeit. Er will sie auf Grundlage des Gesetzes herausarbeiten (und nicht das Gesetz anhand lterer Begriffe erfassen), um ein angemessenes Modell rechtsgeschftlichen Handelns bilden zu knnen. Er schlgt vor, auch auf sprachwissenschaftliche und -philosophische Modelle zurckzugreifen, was nach seiner Meinung und ber diese Arbeit hinausverweisend bei den europischen Bemhungen der Privatrechtsvereinheitlichung zur Plausibilisierung der Ertrge der Pandektistik des 19. Jahrhunderts, also der Regelungen des BGB, beitragen knnte.