Wenn wir doch zaubern knnten

Am 6. Februar 2002 ndert sich schlagartig Pit Bergs Leben. Auf der morgendlichen Zugfahrt zur Arbeit ist erst sein linker Arm und dann die ganze Krperhlfte pltzlich gelhmt. Bald darauf folgt die niederschmetternde Diagnose: ein unheilbarer Hirntumor, der die Lebenserwartung voraussichtlich auf wenige Jahre beschrnkt.
Pit Berg und seine Mutter Hanna beschlieen, den Verlauf der Krankheit schriftlich festzuhalten. Dieses Buch enthlt ihre Aufzeichnungen, die in den Jahren 2002 und 2003 unabhngig voneinander entstanden sind. Sie berichten vom Weg des Patienten ber Spitalaufenthalte, unzhlige Untersuchungen und drei Operationen - und von einer Erfahrung, die wie ein Erdbeben in den Alltag einbricht und alles auf den Kopf stellt.
Wie lebt man mit einer unheilbaren Krankheit? Kann man mit einem Hirntumor noch arbeiten, Urlaub machen, Zukunftsplne schmieden? Mit welchen Reaktionen von Freunden muss man rechnen? Und andersherum: Wie geht man als Angehriger, Freund oder Kollege mit einem Betroffenen um? Was kann man tun, was sollte man vermeiden? Dieses Buch beantwortet all diese Fragen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln, die im Zusammenspiel die Erfahrung dieser Krankheit so weit vermitteln, wie es nur mglich ist.
Die Autoren wollen weder beschnigen noch zur Resignation aufrufen - und sie wollen Hoffnung geben, ohne zu verklren. Vor allem rumen sie mit Vorurteilen und Mythen auf von der angeblichen heilsamen Kraft des positiven Denkens" bis zu leichtfertigen Thesen ber ein "bewussteres Leben". Ihr Bericht richtet sich an Betroffene wie an Angehrige - und an jeden, der etwas ber ein Leben mit dieser Krankheit lernen und seine Scheu im Umgang mit schwerkranken Menschen berwinden will.