Was, wenn wir die Besonderen sind?

Die Entscheidung einer Frau, keine Kinder zu bekommen, ist nie eine einfache, rationale Wahl zwischen gleichwertigen Ergebnissen, da individuelle reproduktive Entscheidungen in sozialen Kontexten getroffen werden, die Frauen ber ihre Krper regulieren. Da Mutterschaft diskursiv als "natrlich", "normal" und integral fr eine gesunde erwachsene Weiblichkeit konstruiert wird, mssen kinderlose Frauen ihr Verstndnis von Weiblichkeit und geschlechtlichen Begriffen neu definieren. Dieses Buch zelebriert die Freuden und Freiheiten der Differenz, wie sie von kinderlosen Frauen in Interviews und Fokusgruppen artikuliert wurden. Ihre agierende Weiblichkeit kennzeichnet sie als besondere Individuen und eine spezialisierte Gruppe. Die Analyse bietet eine neue Perspektive auf die Natur des kinderlosen Wunsches, seine Beziehung zur reproduktiven Entscheidung und die Auswirkungen auf die weibliche Subjektivitt. Das Buch prsentiert auch eine originelle, dringend bentigte Analyse der Verkrperung von Kinderlosigkeit, Selbstfrsorge und Kontrolle. Es wird fr Feministinnen, Psychologinnen und Soziologinnen ntzlich sein, die sich fr Geschlecht, Identitt, Diskurs und kritische Gesellschaftstheorie interessieren.