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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,75, Hamburger Universitt fr Wirtschaft und Politik (Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Kurs: Zivilrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung

In der Rechtsordnung ist die Vertragsfreiheit ein wesentliches Element: Man ist frei, Vertrge zu schlieen oder nicht zu schlieen, und man ist frei, den Inhalt von Vertrgen so festzulegen, wie man mchte; wenn dann noch der Vertragspartner damit einverstanden ist, wird in der Regel der Vertrag wirksam: pacta sunt servanda, an die vertraglichen Verpflichtungen ist man gebunden.
Bei einem Macht- und Informations-Ungleichgewicht der Vertragspartner kommt es unter Umstnden zu Vertragsschlssen, welche nicht den Interessen beider Vertragsparteien in gleicher Weise entsprechen. Die Rechtsordnung sieht in Durchbrechung des Prinzips der Vertragsfreiheit unterschiedliche Mglichkeiten vor, die dazu fhren knnen, da eine rechtliche Verpflichtung durch einen Vertrag nicht eintritt oder da man sich wieder - auch ohne da der Vertragspartner damit einverstanden ist - vor einer vertraglichen Zusage lsen kann. Die fr die Ungltigkeit nachteiliger Vertrge mageblichen Bestimmungen finden sich im Brgerlichen Gesetzbuch (BGB), in spezialgesetzlichen Regelungen bestimmter Vertragstypen (Fernunterrichtsgesetz, Fernabsatzgesetz, Verbraucherkreditgesetz, Teilzeitwohnrechtegesetz) oder in Regelungen, welche sich auf die Umstnde bei Vertragsschlu beziehen (Gesetz ber den Widerruf von Haustrgeschften und hnlichen Geschften). Fr solche Vertrge wird das Widerrufsrecht eingerumt.
Nachdem die Kundenfnger zwischenzeitlich nicht nur Waren anbieten, sondern auch Dienstleistungen oder Handwerkerleistungen, hat sich der Gesetzgeber dazu entschlossen, die einschlgigen Vorschriften nicht nur fr Kaufvertrge, sondern fr alle entgeltlichen Vertragsgeschfte (z.B. fr das Internet) gelten zu lassen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird anhand von geltenden Widerrufsrechten in