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In dieser Studie wird Voltaire, ein literarisierender "philosophe", wie Diderot, d'Alembert u.A., aus der Begrifflichkeit seiner Zeit verstehbar gemacht. Einer Zeit, in der man einerseits Handbcher der Mineralogie mit dem Titel Philosophia Lapidarum" versah, und andererseits jede Form von Philosophie mit Spekulation gleichsetzte. Dabei werden Vorgangsweisen und Probleme des narrativen Philosophierens dargestellt und auf das Werk Voltaires - insbesondere auf seine "contes philosophiques" - bezogen. Die Studie rekonstruiert die Entstehungs-bedingungen, die spezifischen Eigenarten und die intellektuellen und existentiellen Implikationen der Selbstdefinition als "philosophe". Dabei wird gezeigt, dass Voltaire keineswegs ein Einzelfall war, sondern dass sein Habitus fr jenen breiten Strom der franzsischen Frhaufklrung charakteristisch war, der schlielich das Monumentalwerk der "Encyclopdie" hervorbrachte. Sie wird im Kontext eines beschriebenen und analysierten franzsischen Sonderweges" der Geistesgeschichte gesehen, im Zusammenhang mit einem Strukturwandel der ffentlichkeit", in dem ein anderes Publikum die Regeln des literarischen Marktes bestimmte als in Deutschland.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838151250
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 260
- Utgivningsdatum: 2015-07-07
- Förlag: Sudwestdeutscher Verlag Fur Hochschulschriften AG