Verwaltungshandeln bei Inobhutnahmen nach 42 SGB VIII

Die Inobhutnahme ist ein der Kinder- und Jugendhilfe zur Verfgung stehendes Instrument, in akuten Krisensituationen und bei unmittelbaren Gefhrdungslagen Kinder und Jugendliche - in Extremfllen auch ohne Einwilligung der Eltern - vorbergehend aus der Familie zu nehmen und kurzfristig anderweitig unterzubringen. Planung und Durchfhrung von Inobhutnahmen verlangen von den Mitarbeitern der Sozialen Dienste ein hohes Ma an Professionalitt und Fachlichkeit. Nach Art. 20 Abs. 3 GG ist die ffentliche Verwaltung bei allen Verwaltungsmanahmen jedoch an Recht und Gesetz gebunden. Das Recht bildet daher die Grundlage fr das Verwaltungshandeln. Die Verfasserin stellte sich deshalb die Frage, welche - neben den hohen Anforderungen an das sozialpdagogische Handeln der einzelnen Mitarbeiter des Sozialen Dienstes - wesentlichen rechtlichen Kenntnisse erforderlich sind, um im Falle einer Inobhutnahme gesetzeskonform handeln zu knnen.