Umgang mit traumatisierenden Ereignissen in militrischen Missionen

Die Verstrkung einer, vorher unbekannten, Einsatzintensitt im Einsatzland Afghanistan wirkte sich in den vergangenen Jahren negativ auf die Belastungsfaktoren von Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr aus. Die Wahrscheinlichkeit potentiell traumatisierenden Ereignissen ausgesetzt zu sein, erhhte sich fr die EinsatzsoldatInnen erheblich und somit auch die Gefahr, posttraumatische Strungsbilder als Folge des Auslandseinsatzes zu entwickeln. Angesichts steigender Suizidraten und einsatzbedingter psychischer Erkrankungen bei Angehrigen der Bundeswehr, stellt sich die Frage nach vorbeugenden und protektiven Interventionen fr diese Hochrisikogruppe. Die Entwicklungen bieten zum einen Nhrboden fr berlegungen wie diesen steigenden Inzidenzen Einhalt geboten werden kann, zum anderen werfen sie die existentielle Frage auf, wer angesichts traumatisierender Ereignisse gesund bleibt und welche SoldatInnen krank werden. Drei Konzepte der Gesundheitsentstehung wurden ausgewhlt und unter salutogener Perspektive aufgearbeitet. Es stellte sich die Frage welches Potential die Konzepte von Kohrenzgefhl, Resilienz und Hardiness bezglich psychosozialer Soldatengesundheit bergen.