Tschss, gndige Frau!

"Tschüss, gnädige Frau!", verabschiedet sich jemand von der Autorin. Siesieht ihn nicht wieder. Aber einige Augenblicke seines Weges hat sie festgehaltenin einer Geschichte. Alle 13 Geschichten in diesem Büchlein halten Momentefest. Gespräche, Erinnerungen, Ausblicke, Entscheidungen, humorvoll, liebenswert.Wenn die Bäuerin Josefa Fröchte sich an den Schulweg im Jahre 1923 erinnert:"Da hatte ich schon einmal Angst, wenn die Pfanni, das war unser Pony,den Schlitten so zum Graben hinzog.", dann lässt das beim Lesen innehaltenund der Schulweg im Winter wird zum Bild. Aber ebenso innehalten wird derLeser bei dem Ausspruch eines Freundes, der seinen Kumpel an die Frau bringenmöchte: "Die Haare würde er sich auch noch schneiden lassen." In diesemBuch begegnet der Leser Menschen, die zwar in Westfalen anzutreffen sind,aber stellvertretend für Begegnungen mit Menschen in jedem anderen BundeslandDeutschlands stehen.