Technologie- Und Grunderzentren ALS Regionaler Entwicklungsfaktor

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Oberseminar Regionalkonomie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spten siebziger und frhen achtziger Jahre des letzen Jahrhunderts sind in der BRD durch auftretende konomische Krisen gekennzeichnet, die eine wirtschaftliche Umorientierung der Politik auslsten. Zu den Krisenauslsern zhlten vor allem die lpreisschocks 1973 und 1979/80 sowie die zunehmende internationale Konkurrenz amerikanischer und speziell japanischer Produkte, die in der deutschen Industrie Angst vor technologischem Rckstand verursachten (vgl. KADEN, 1991, S.79).
Die Erfolge die sich in dieser Zeit im kalifornischen Silicon Valley" abzeichneten fhrten in der BRD zu der Einsicht, dass die Entwicklung der (Hoch-) Technologiebranche zuknftig hohe Bedeutung fr das gesamtwirtschaftliche Wachstum haben wird. Als Instrument der Innovations- und Grnderfrderung im technologischen Bereich wurde das Konzept der Technologie- und Grnderzentren (TGZ) entwickelt. Im Jahr 1983 wurde das Berliner Innovations- und Grnderzentrum (BIG)" als erstes Technologie- und Grnderzentrum in der damaligen Bundesrepublik erffnet. In den folgenden Jahren kam es zu einem Boom der Neuerffnungen von TGZ insbesondere in Nordrhein-Westfalen, das mit Hilfe dieses wirtschaftspolitischen Instruments versuchte auf die strukturelle Krise bzw den nahezu vollstndigen Wegfall der Kohle- und Stahlindustrie zu reagieren (vgl. www.tat-zentrum.de). Ein hnliches Konzept wurde in den neuen Bundeslndern nach der Wende verfolgt. Dabei wurden der Neubau von Technologie- und Grnderzentren vom damaligen Bundesministerium fr Forschung und Technologie (BMFT) im Rahmen des Modellversuches Technologieorientierte Unternehmensgrndungen in den neuen Bundeslndern (TOU-NBL)" gefrdert (vgl. PLESCHAK, 1995, S.1 & FRANZ, 1996, S.26