Stellenwert, Aufgaben und Moeglichkeiten des Sports im Justizvollzug

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitt abw. Verhalten, Note: 1,7, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Annahme Sport sei per se gut und kommt ohne Zusatz aus, ist zu kurz gedacht. Dies zeigt das einfache Beispiel des Amoklufers aus Erfurt. Der auch in einem Sportverein war, in einem Schiesssportverein.
Das Sport pdagogische Qualitt braucht, wird zunehmend bewusst. Jedoch ist die zunehmende Tendenz, im Sozialen Bereich zu sparen, dem Ziel dem Sport mehr Qualitt zu geben eher hinderlich. Das Setzen auf mehr Sicherheit und Ordnung trgt nicht zur Persnlichkeitsbildung im positiven Sinne bei.
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Die Motivation zu diesem Thema ist geprgt von den Erfahrungen in der JVA Frankfurt Oder und dem Projektseminar Sport und Ethnizitt. Hinzu kamen meine Erfahrungen mit Bewegung und Spiel, in einem Praktikum im Bereich der Ergotherapie. Dort wurden Lernstrungen und Verhaltensaufflligkeiten bei Kindern mit gezielten sensomotorischen Bewegungsbungen und -spielen behandelt. Ebenso bedeutend sind eigene Better-Feeling Erlebnisse nach dem Sport, in den Bereichen Langlauf, Radfahren und Schwimmen. Daher auch die Erwartung, dass mit dem Angebot von Sport, Bewegung und Spiel positive Ergebnisse erzielt werden knnen.



Die Diplomarbeit leite ich mit einem historischen Rckblick in den Sport und selbigen im Strafvollzug ein. Sichtbar wird, dass Sport Teil der gesellschaftlichen Interdependenzen ist.

Im Weiteren Verlauf stelle ich die gesetzlichen Vorschriften fr die Durchfhrung des heutigen Strafvollzuges dar. Dabei gehe ich auf das Vollzugsziel Resozialistion und die Schwierigkeiten dieses unter den Bedingungen des Freiheitsentzug durchzufhren, ein.
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Da der Sport wie Grupe analysiert, ein Feld zwangloser Widerstands-, Konflikts-, Bewhrungs- und Erprobungsmglichkeiten bietet, besteht hier aus pdagogischer Sicht die Mglichkeit der Frderung sozialer und personaler Kompetenzen.[101]