Schreiben im Land der Tater

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Eine Fortsetzung deutsch-jdischer Literatur erschien nach dem Holocaust unmglich. Wie aber lsst sich erklren, dass sich jdische Autoren wie Maxim Biller oder Rafael Seligmann ausgerechnet in Deutschland, jenem Land also, von dem der schlimmste Judenmord seit Menschengedenken ausgegangen ist, niedergelassen haben, um dort zu schreiben? Dieses Buch vermittelt, wo die jngste deutsch-jdische Literatur ihre Schwerpunkte legt. Im Fokus steht die Frage nach den Mglichkeiten und Unmglichkeiten des Schreibens einer jngeren Generation deutsch-jdischer Literaten im Land und in der Sprache der damaligen Mrder. Die Autorin Diana Teschler beleuchtet dazu einfhrend den Begriff der ,,deutsch-jdischen Literatur" und gibt einen berblick ber die Entwicklungsgeschichte. Darauf aufbauend zeigt sie die spezifischen Darstellungsformen, Erzhltraditionen und Themen der jngsten deutsch-jdischen Literatur. Grundlage ihrer fundierten Untersuchung bildet die exemplarische Textanalyse der Erzhler Biller und Seligmann. Das Buch wendet sich an Studierende der Germanistik und Judaistik, an Lehrerinnen und Lehrer des Deutschunterrichtes sowie an Schlerinnen und Schler der Sekundarstufe II.