Ren Magritte

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Institut fr Neuere und Neueste Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunst nach 1945 - Positionen in der Prsentation zweier ganz unterschiedlicher Sammlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der belgische Knstler Ren Magritte, 1898 geboren und 1967 in Brssel gestorben, gehrt heute zu einem der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus, einer Kunst des Fantastischen und Absurden, die das Traumhafte und Unbewusste zum Thema hat. (...)
Uwe M. Schneede schlgt in seiner Monographie ber Magritte folgende Kategorien vor: 1. Die kriminalistischen Bilder, 2. Die Collage-Bilder, 3. Die Sprach-Bilder, 4. Die Bild-Bilder, 5. Die Verwandlungs-Bilder und 6. Die Kombinations-Bilder. Seine Kompositionen weisen stets kalkulierte Bildrume auf, die jedoch die gewohnte Ordnung des Alltglichen aufgegeben haben. Magritte durchkreuzt unsere selbstverstndliche Wahrnehmung der Wirklichkeit und fordert auf den abbildhaften Charakter der Bilder kritisch zu betrachten. Alltgliche Erfahrungen und bliche Erwartungen sollen berwunden werden, um die Begrenztheit unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit zu begreifen und Raum fr neue Erkenntnisse schaffen zu knnen. Die Verwirrung, die uns bei der Beschftigung mit Magrittes Bilder ergreift, evoziert der Maler oft nur mit geringfgigen Eingriffen in die Wirklichkeit(...) Kunst bietet dem belgischen Maler den ntigen Raum, um Darstellungs-und Wahrnehmungsprobleme aufzuzeigen, die sich ergeben, wenn man erkennt, dass weder Sprache noch Bild Realitt wiedergeben knnen, sondern lediglich stellvertretend begriffen werden drfen. Ren Magritte betont Zeit seines Lebens ein Denker, und kein Knstler zu sein. Bilder sind ausschlielich Trger seiner Gedanken: Malerei ist fr mich lediglich ein Mittel. Dies erlaubt mir, einen Gedanken zu beschreiben, der einzig durch das gebildet wird, was die Welt an Sichtbarem bietet' Seine