Rauschdrogen

Die Neuauflage geht neben den "klassischen", meist halbsynthetisch gewonnenen Drogen wie etwa Cocain vertiefend auf vollsynthetische Rauschdrogen ein, die hufig zunchst als research chemicals etwa im Rahmen der Schmerzbehandlung entwickelt worden waren, seit Beginn des 21. Jahrhunderts jedoch in zunehmendem Ausma auch in Deutschland auf den illegalen Drogenmarkt drngen. Gleichzeitig wird verstrkt auch auf pflanzliche Stoffe eingegangen, die in Europa bisher weitgehend unbekannt waren, nunmehr jedoch im Zuge des dominierenden polyvalenten Missbrauchs und riskanter Konsummuster weltweit ber Online-Shops ohne weiteres verfgbar sind und in unterschiedlichsten Kombinationen mit Vollsynthetica als "Legal High"-Produkte vertrieben werden - ohne dass die Zusammensetzung fr den Konsumenten erkennbar und das Gefhrdungspotential einschtzbar wre. Ein weiterer Schwerpunkt der Neuauflage ist das NpSG (Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz), mit dem der deutsche Gesetzgeber eine Abkehr vom bisherigen System einer enumerativen Aufnahme aller Stoffe in sog. Positivlisten vollzieht. Ebenfalls ist das sog. "Cannabis-Gesetz" bereits eingearbeitet.