Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Der Bundestagswahlkampf 2005 fand unter besonderen Bedingungen statt: Am 22. Mai 2005 berraschte die SPD nach ihrer Wahlniederlage bei der nordrhein-westflischen Landtagswahl mit der Ankndigung von Neuwahlen. Ein auf wenige Wochen verkrzter ,,Sprint-Wahlkampf" folgte. Durch die erzwungene Beschleunigung der Kampagnenplanungen rckte das schnellste und flexibelste Massenmedium in den Blick: das Internet. Als Wahlkampfinstrument der politischen ffentlichkeitsarbeit wurden an das Internet hohe Erwartungen gestellt: Es sollte trotz des kleinen Zeitfensters einen modernen, innovativen und informativen Wahlkampf ermglichen. Mit dem Kampagnenmanagement wurden professionelle PR-Agenturen beauftragt. Ob und wie es den PR-Akteuren gelang, die Potenziale der Online-Kommunikation zur berzeugung der Whler fr die jeweilige politische Partei zu nutzen, thematisiert diese Arbeit. Dabei wird auch der Frage nachgegangen: Wie sollte politische Internet-PR gestaltet sein, um einen interaktiven Dialog, eine Online-Interaktion zwischen Parteien und Whlern zu ermglichen?