Phantastische Literatur und Intertextualitt

Die phantastische Kinder- und Jugendliteratur (KJL) gibt es nicht erst seit dem Erscheinen der Harry Potter-Reihe, sondern sie weist, beginnend mit den Grimmschen Kinder- und Hausmrchen, eine lange Traditionsgeschichte auf. Die Arbeit untersucht zunchst auf theoretischer Ebene den Zusammenhang zwischen Intertextualitt und Phantastik. Die KJL bedient sich dabei nicht nur aus dem bereits bestehenden Motivfundus der Mrchen- und Sagenwelt, sondern schmckt ihre abenteuerlichen Geschichten mit zahlreichen intertextuellen Verweisen (z.B. Zitat, Allusion etc.) aus dem Kanon kinderliterarischer Phantastik aus. Am Beispiel ausgewhlter Kinder- und Jugendliteratur (Kirsten Boie und Cornelia Funke) analysiert die Autorin Martina Finsterbusch das poetologische Konzept der Intertextualitt. Darber hinaus stellt sie dar, inwieweit sich die Phantastik der intertextuellen Verweise bedient, um den Aktualittsanspruch der von ihr verwendeten mrchenhaften Erzhlmuster und Motive begrnden zu knnen. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler, Lehrer und Studierende aus dem Bereich der Literaturwissenschaften sowie an alle an Kinder- und Jugendliteratur Interessierten.