Patientinnen- und Patientenkarriere im Gesundheitswesen

Eine Amputation bedeutet fr einen Menschen einen tiefgreifenden Einschnitt in seine Persnlichkeit und in sein Selbstverstndnis bezglich des eigenen Krpers. Die genderte Form des Krpers, die neuen Krfteverhltnisse und die andere Identitt des Krpers stellt fr die Wahrnehmung und das Selbstvertrauen eine groe Herausforderung dar. Die psychische Belastung, einen Teil des eigenen Krpers verloren zu haben und die notwendige Kraft im Lernprozess mit der Prothese neu gehen lernen zu mssen, sind ein schwer zu tragender Ballast in der Phase nach der Operation. Zu all diesen persnlichen Herausforderungen und Vernderungen kommen noch zustzlich Bedenken und Unsicherheiten wie es nach der Operation weiter geht. Viele Fragen ber die Alltagsbewltigung bzw. Berufsausbung, Prothesenversorgung und organisatorische Aufgaben erffnen sich der und dem Betroffenen. Aus diesem Grund wurden in einem ersten, hermeneutischen Teil zu dieser Arbeit die Voraussetzungen evaluiert, welche fr eine qualitativ hochwertige Patientinnen- und Patientenversorgung notwendig sind. Im zweiten, empirischen Teil der Arbeit, wurde der IST Zustand der prothetischen Versorgung in den N Landeskliniken mit der qualitativen Forschungsmethode des Expertinnen- bzw. Experteninterviews evaluiert und in Anlehnung an die Forschungsfragen Theorien generiert.