Ognuno ha il suo viaggio da fare

"Ognuno ha il suo viaggio da fare - Das Reisemotiv in Alessandro Bariccos Werken Seta, Novecento und Oceano mare" untersucht drei Werke des zeitgenssischen italienischen Autors, welcher zu den SchriftstellerInnen der Postmoderne gezhlt wird und v.a. fr seinen spielerischen Umgang mit Sprache und Literatur bekannt ist sowie fr die Verfilmungen zwei seiner Werke ("Seta" und "La leggenda del pianista sull'oceano"). Gegenstand der Untersuchung sind die Reisemotive der drei oben genannten Werke: Die Figuren, die sich auf Reisen befinden, haben unterschiedliche Beweggrnde dafr und diverse Bewltigungsstrategien fr ihre persnlichen Schicksale. Am Schauplatz von beinahe mythologischen Orten bewegen sie sich in Grenzgebieten umher auf der Suche nach Identitt und Wahrheit. Klassische antike Motive wie das der Heimkehr, jenes des tragischen Helden oder das Bild vom Meer als einer Urmacht kehren in den Werken wieder, genauso wie die Reise als Flucht vor der Realitt, als auch die Allegorie des Schreibens, die den Erzhler unmittelbar und bewusst in die Geschichte und die Schicksale seiner Figuren eingreifen lsst, von dem sich manche zu lsen suchen. Mitunter wird die Gattungsproblematik behandelt, als auch die Zuordnung zur Grenz- und Meeresliteratur, sowie zur Postmoderne durch Elemente wie Sprachexperimente, Pluralittsgedanken, Intertextualitt und Selbstreferentialitt.