Nichtregierungsorganisationen als Akteure der Zivilgesellschaft

Als entscheidendes konstituierendes Merkmal moderner demokratischer Gesellschaften haben Konzepte von Zivilgesellschaft und zivilgesellschaftliches Handeln eine hohe praktisch-politische und wissenschaftstheoretische Bedeutung fr die Entwicklungszusammenarbeit und die Stabilisierung von Nachkriegsgesellschaften. Glcan Akkaya untersucht am Beispiel des Kosovo, inwieweit der zivilgesellschaftliche Faktor tatschlich Wirkung bei der Etablierung demokratischer Verhltnisse in einer vormals instabilen Gesellschaft erzielt hat. Die empirisch gewonnenen Erkenntnisse werden in Bezug zur Theoriediskussion gesetzt und in ihren Potenzialen fr die zuknftige Arbeit von NGOs analysiert. In ihrem Fazit und Ausblick formuliert die Autorin konkrete Handlungsanstze fr die lokalen NGOs im Kosovo, fr die internationalen Frderorganisationen und die lokale Regierung. Sie regt einen notwendigen Strategiewechsel zur Strkung der zivilgesellschaftlichen Entwicklung im Kosovo an.