Motopadagogik. Psychomotorische Erziehung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pdagogik - Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: 1,7, Technische Universitt Dortmund, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt heute eine Vielzahl an Therapieangeboten, von der Sprachtherapie, einer Therapie gegen Konzentrationsschwierigkeiten, bis zu der Therapie fr das hyperaktive oder auch ngstliche Kind. Man knnte sagen, dass es fr jedes andere Verhalten eine Therapie gibt. Auch die Psychomotorik, die als eine umfassende Therapie gilt, wird als ein Wundermittel mit Breitbandwirkung oftmals angesehen, die den fr das Kind schdlichen gesellschaftlichen Vernderungen eine positive Gegenwirkung parat hat (vgl. Zimmer, 2001, S.9 ff.). Das Growerden in unserer Gesellschaft hat sich fr unsere Kinder grundlegend verndert. Der Bewegungs- und Aktionsraum fr unsere Kinder ist zu knapp geworden, sodass zweckfreies Spiel und schpferische Mue zu kurz kommen. Durch die Mediatisierung kommt es zu einer Reizberflutung und schulischer Dauerstress mit zu hohen Leistungserwartungen fhren zu pathogenen Lernbelastungen - emotionale und soziale Aspekte kommen hufig zu kurz. So entstehen bei den Kindern Erregungs- und Gefhlsstauungen, deren Bedrfnisspannung so stark sind, dass die Kinder im hohen Mae abgelenkt, reizbar, beraktiv, unruhig, etc. sind. Eine kindgerechte Art zu einer ausgleichenden Persnlichkeitserziehung ist die Psychomotorik. Doch es entsteht die Frage, was ist die Psychomotorik berhaupt und schafft sie es wirklich, sozusagen als Breitbandantibiotikum jedes andere Verhalten bei Kindern zu korrigieren (vgl. Kiphard, 1980, S.7ff.)? Auerdem stehen im Zusammenhang mit der Psychomotorik eine Menge anderer Begriffe, von der psychomotorischen Erziehung hin zur Motopdagogik oder Mototherapie. Welche Inhalte bzw. Bedeutungen haben diese Begriffe? Vorliegende Ausarbeitung zeigt zunchst die Entstehungsgeschichte der Begriffe und die Abgrenzungen zu einander. Im Folgenden werden da