Modellbahn digital fr den Selbstbau

Der am Bild des Blutes in der Frühzeit der Menschheit entstandene Spannungsbogen von Lebenskraft (Geburt) und Tod und der daraus resultierenden Gender - Macht - Diskurs um das heilige und das schmutzige Blut bilden den Ausgangspunkt dieses Buches. Im Verlauf der Geschichte fand eine Entmächtigung des als heilig geltenden weiblichen Zyklusblutes statt. Mit Blick auf die kulturhistorische Entwicklung des Blut und später RotDiskurses haben sich die Autorinnen gefragt, ob es heute Möglichkeiten von subversivem Handeln geben könnte um nach der Entmächtigung in eine Wiederermächtigung zu kommen. Die Lebensphase des Klimakteriums scheint subversive Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.Bei den Überlegungen, welches Medium sich für dieses subversive Tun anbieten könnte, orientieren sich die Autorinnen an etwas, was im Blut/Rot-Diskurs bereits als Medium zur Symbolisation diente: An Kleidung. Die Möglichkeiten der Performativität von Mode scheinen ihnen eine spielerische, kreative Handlungsebene zu sein, um die in den Wechseljahren entstehende Leerstelle, subversiv neu zu bezeichnen.