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Modalitt im Deutschen

Rainer Dietrich

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  • 224 sidor
  • 1992
1. 1 Anla und Ziel Einer, der abends nach Hause kommt, kann sagen Fr heute htten wir's wieder mal geschafft. Er sagt es in der Form des Irrealis, meint aber etwas ganz und gar Reales. Oder man kann sich fragen, ob der Satz Wie sollte denn dein Mann einmal aussehen? dasselbe ausdrckt wie Wie sieht dein Traummann aus? Oder: Welche Modalisierung ist im Spiel, wenn jemand urteilt, da das Essen geniebar war. Und: Ist der Imperativ ein Modus, und wo liegt eigentlich der Witz in Palmstrms messerscharfem Fehlschlu, da nicht sein kann, was nicht sein darf? Das Kapitel Modalitt hat in der Geschichte der Sprachwissenschaft viele Seiten, und es steckt noch voller Rtsel. Das erfhrt besonders, wer sich mit bergreifenden Regularitten in komplexen sprachlichen uerungen wie Texten befat und dabei gerade das Ineinandergreifen der involvierten Teilsysteme bercksichtigen will. Das etwa ist die Ausgangssituation fr die folgenden Betrachtun gen. Sie sollen dazu beitragen aufzuklren, nach welchen Prinzipien Texte strukturiert sind. Nach allgemeinem Konsens sind dies eben Prin zipien unterschiedlicher Reichweite, ber unterschiedlichen sprachlichen Entitten und von unterschiedlicher Relevanz fr das Gelingen der Kom munikation. Die Gesamtvorstellung, in die die Ergebnisse der folgenden berlegungen eingefgt werden sollen, ist, da ein Text - semantisch gesehen - einen komplexen Sachverhalt darstellt, in seinen referentiellen Ausdrcken auf einen Verwendungszusammenhang bezogen ist und prag matisch als Erledigung einer kommunikativen Aufgabe verstanden wird.
  • Författare: Rainer Dietrich
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783531123646
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 224
  • Utgivningsdatum: 1992-09-01
  • Förlag: Springer VS