Marktversagen und gestrte Immobilienmrkte

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universitt Leipzig (Institut fr Stadtentwicklung und Bauwirtschaft), Veranstaltung: Stadtmanagement I, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel ist die magebliche Determinante und Herausforderung der Stadtentwicklung in den neuen Bundeslndern seit der Wiedervereinigung. Insbesondere der Bevlkerungsrckgang hat weitreichende rumliche, konomische und soziale Konsequenzen auf eine Vielzahl stdtischer und gesellschaftlicher Bereiche. So fhrten der Geburtenrckgang, aber auch hohe Abwanderungen in das alte Bundesgebiet dazu, dass Ostdeutschland in den letzten 20 Jahren fast zwlf Prozent der Bevlkerung, also etwa 1,7 Mio. Einwohner, verloren hat. Die Folgen des demographischen Schrumpfungsprozesses und der gleichzeitig immensen Wohnungsneubauttigkeit in den 1990er Jahren manifestieren sich noch heute in einer geringen Wohnnachfrage und zugleich hohen Leerstandszahlen. Trotz umfassender Rckbau- und Sanierungsmanahmen im Wohnungsbestand im Rahmen der Stdtebaufrderung konstatierte allein der Freistaat Sachsen im Jahr 2010 noch immer 70.000 leer stehende GdW-Objekte. Der Rckgang der Bundesfrdermittel, kommunale Haushaltsnotlagen im Zuge der Finanzkrise und ausbleibenden Investitionsmanahmen durch die Immobilieneigentmer verhindern eine dringend erforderliche Sanierung stdtebaulich z.T. bedeutender Immobilien.
Doch wie kann dieser Bestandsgefhrdung mit Inwertsetzungen in Zeiten fehlender Nachfrage und knapper kommunaler Finanzressourcen begegnet werden? So muss die Stadtplanung und -entwicklung neue nachfragebelebende Strategien und Lsungsanstze finden, die stadtvertrglich integriert werden knnen und gleichzeitig Low-Budget-Lsungen mit niedrigeren Standards akzeptieren, um knftig das Weniger besser verteilen zu knnen.
Die vorliegende Arbeit wird sich diesem Thema widmen und dabei der Frage nachgehen, welche Faktoren im Allgemeinen und Besonderen zu einer Strun