Ludwig Christoph Heinrich Holty

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universitt Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nonne wurde 1775 im Gttinger Musenalmanach verffentlicht, welcher als Forum der Sturm-und-Drang-Generation" galt. Als Mitbegrnder des Gttinger Hain, ein Bund aus studentischen Dichtern, gehrte Hlty neben Johann Heinrich Vo und Christian Heinrich Boie zu den Vertretern der Epoche des Sturm und Drang. Mit seinen Volksballaden Die Nonne und Adelstan und Rschen hatte er mit Gottfried August Brger das Genre der Volksballade neu belebt, womit seine Balladen zu den frhesten deutschen Versuchen dieser Gattung gehren. Seine Vorliebe fr schwarze Magie und Gespensterglauben" ist nicht nur in Die Nonne zu erkennen.

Ziel dieser Arbeit ist, das Gedicht Die Nonne von Ludwig Christoph Heinrich Hlty zu analysieren und interpretieren. Der erste Teil beschftigt sich mit der formalen und sprachlichen Analyse des Gedichtes, beginnend mit der Untersuchung der ueren Gestalt, unter Anderem dem Metrum, dem Strophenaufbau, der Versform, und dem Reimschema. Daraufhin folgt die sprachliche Analyse, wobei hierbei der Schwerpunkt auf der Analyse der Stilmittel und deren Wirkungsabsicht liegt. Im zweiten Teil wird auf den Inhalt des Gedichtes sowie dessen Interpretation eingegangen. Zur Interpretation der Ballade lag keinerlei Sekundrliteratur vor, sodass keine Orientierung mglich war, und ein rein eigenstndiges Interpretieren ohne wissenschaftliche Literatur stattfand. In den Schlussbemerkungen werden die wichtigsten Aussagen und Ergebnisse zusammengefasst, sowie eine Bewertung abgegeben. Aufgrund des Mangels an Sekundrliteratur wurde auf eine in die Arbeit einleitende Einordnung des Werks in die Literaturgeschichte verzichtet.