Los Angeles. Eine Stadt als Inspirationsquelle fr Dystopien

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universitt Zrich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Geschichte der Neuzeit: Grossstdte, Metropolitanregionen und Megacities im 20. und 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt El Pueblo de la Reina de Los Angeles, wie der volle Name von Los Angeles lautet, lsst sich als wuchernden Siedlungspilz beschreiben, der nach allen Seiten wchst. Ein passender Spruch zu L.A. lautet: Hunderte Vororte auf der Suche nach einer Stadt."
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Verschrnkung der Megastadt Los Angeles und der literarischen Gattung bzw. dem gesellschaftstheoretischem Konzept der Dystopie. Dabei soll, anhand des Beispiels Los Angeles, aufgezeigt werden, welche Rolle und Funktion die Grossstadt in dystopischen Modellen innehat. Folgende Fragen sollen den Leitfaden bilden:
Wieso ist diese Stadt ein besonders oft gewhlter Handlungs- und Schauplatz, an welchem sich die fiktiven Erzhlungen der dystopischen Filme und Romane abspielen? Ist es ein Zufall, dass viele Autoren dystopischer Literatur aus dieser Stadt stammten? Welche Beispiele der Stadtgeschichte von Los Angeles zeigen auf, dass bestimmte ngste, die in Dystopien verdichtet, variiert und codiert werden, auch in der Realitt Fuss fassen knnen? Oder die Frage aus umgekehrter Sicht: Aus welchen Ereignissen knnten Inspirationsquellen fr Dystopien geschpft worden sein?
Was sind die Horrorvorstellungen der Zukunft von Stdten? Wre es mglich, dass diese eintreffen? Was spricht dafr und was dagegen? Welche Zustnde sind bereits eingetroffen, die in gewisser Weise bereits vorausgeahnt wurden? Welche Rolle spielt bei alldem die Architektur von Los Angeles?
Um auf diese Fragen mgliche Antworten zu finden, soll der vorliegende Aufsatz eine Art Gegenberstellung von historischen Ereignissen und dystopischen Theorien bzw. Inhalten sein.

Die Gliederung dieser Arbeit sieht folgendermassen au