Konvergenz von Kriegsspiel und Realitt im Film. John Badhams "WarGames"

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Theater- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Medialitt des Spiels im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie uert sich eine mgliche Konvergenz von Kriegsspiel und Realitt im Film anhand von "WarGames"?

Der Beantwortung dieser Frage wird nachgegangen, indem wissenschaftliche Literatur aus den Bereichen Sozial-, Kultur- und insbesondere Medienwissenschaft herangezogen wurde. In der Forschung wird der komplexe Begriff des Spiels' heutzutage vom Merkmal der anthropologischen Konstante aus betrachtet. Die Wissenschaftler beschftigen sich im Zuge dessen mit verschiedenen Spieltheorien, welche ganz unterschiedliche Perspektiven einnehmen. Allerdings fehlt es der Forschung momentan an der Weiterentwicklung von empirischen Untersuchungsmethoden und neuen Fragestellungen, um die mittlerweile entstandenen Lcken zu schlieen, wie beispielsweise den oft eindimensional analysierten Bereich der Computerspiele.

Da der Spielbegriff einen gut erforschten Gegenstand darstellt, kann diese kurze Abhandlung deswegen lediglich als knapper Ansatz dafr dienen, den es weiter zu verfolgen gilt. Deshalb wird zunchst kurz die Definition des Begriffs Kriegsspiel' geklrt und der als Fallbeispiel thematisierte Film "WarGames" vorgestellt. Danach wird mittels Analyse auf die Voraussetzungen des Kriegsspiels im Film eingegangen, sowie die Beziehungen zwischen den Spielteilnehmern. Der letzte Teil der Arbeit wird sich genauer mit der Thematik des Verschwimmens von Spiel und Realitt befassen bzw. der Grenzberschreitung von Kriegsspielen. Das Thema fr diese Hausarbeit wurde aufgegriffen, weil es zum einen interdisziplinr ist, und zum anderen weiterer Forschung bedarf.