Kindergeschichten vom Krieg 1945

Die Front des 2. Weltkriegs traf Ende Januar auf die kleine, beschauliche Stadt Berlinchen, die Perle der Neumark, mit ihren Seen zwischen der Oder und Ostpreuen gelegen.
Der Autor erzhlt in einzelnen Episoden, was er als 6- und 7-jhriger Junge erlebt hat. Es begann mit dem Einmarsch der russischen Armee, dem idiotischen Widerstand von Volkssturm und Hitlerjugend und dem Niederbrennen der Stadt. Und dann wird er fr ein halbes Jahr der Haupternhrer fr Gromutter, Mutter und fr die kleine Schwester. Er geht betteln und durchwhlt die Trmmer nach Essbarem, immer getrieben von Angst und Hunger.
Am 6. Juni beginnt durch die Vertreibung seine erste groe Deutschlandwanderung. Sie fhrt von Berlinchen durch die Trmmerberge Berlins, ber die Elbe, die grne Grenze bei Helmstedt, durch das zerbombte Braunschweig nach Mehlem bei Bonn. Und sie endet nach erneuter Ausweisung durch die Franzosen endlich im Salzgittergebiet.
Er erfhrt Grausamkeiten und auch berraschende Menschlichkeit.Das haben viele Kinder damals in allen Kriegslndern erlebt. Die meisten sind dabei umgekommen. Und das erleben bis heute immer noch Menschen.

Darum muss gelten:

Alle guten Grnde fr einen Krieg
sind schlechte Grnde.
Und wir mssen lernen:
Das NEIN zum Tten
ist der Anfang der Menschlichkeit.