Kann Man Wahres Wissen Erlangen? - Aufgezeigt Am Beispiel Des Hohlengleichnisses Platons

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster, Sprache: Deutsch, Abstract: Alles, was der Mensch sehen und fhlen kann, ist vernder- und wandelbar. Ein Baum zum Beispiel ist im Winter kahl und im Sommer trgt er grne Bltter. Woher knnen wir annehmen, dass die Dinge, die wir sehen, real existieren? Entspricht der Baum, den wir sehen, der Wahrheit? Knnen wir als Mensch berhaupt ein Wissen erlangen, sodass wir exakt sagen knnen, dass der Baum, den wir sehen existiert? Ist das menschliche Wissen dass wahre Wissen?

In meiner Arbeit werde ich diese Fragen am Beispiel von Platons Hhlengleichnis versuchen zu beantworten. Ich werde besonderen Wert auf den Zusammenhang zwischen dem Hhlengleichnis, Platons Ideentheorie und Platons Verstndnis des Wissens legen. Hierzu gehe ich zunchst auf das Leben und die Werke Platons ein. Dieser theoretische Aspekt dient einem besseren Verstndnis meiner gesamten Hausarbeit. In meinem nchsten Kapitel werde ich den Wesensbegriff des Wissens nach Platon und seine Ideenlehre beschreiben. Hierbei werde ich nur knapp im Rahmen dieser Hausarbeit auf die beiden genannten Aspekte eingehen knnen, da der Zusammenhang an Bedeutung verlieren knnte und die Informationen den Rahmen meiner Arbeit sprengen wrden. Das Hhlengleichnis werde ich in drei Schritte gliedern und es im Hinblick auf die Ideentheorie und Platons Verstndnis des Wissens erlutern. Im darauf folgenden Kapitel werde ich auf Platon kritisch eingehen, um seine Argumente besser zu durchleuchten. Hierzu habe ich das Dritter Mensch"-Argument von Aristoteles ausgesucht. Abschlieend werde ich in meinem Fazit versuchen Platons Argumente, so wie die Kritik von Aristoteles kurz und knapp wieder zu geben, um anschlieend ber die Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutieren zu knnen. Hierbei soll deutlich werden, ob die Menschen ein wahres Wissen erlangen knnen.