Johann Wolfgang Goethe: Tagebcher

Goethes Tagebcher - authentisches Zeugnis einer lebenslangen Selbstdisziplinierung und weltoffener Umsicht - erstmals in vollstndiger, quellengetreuer Wiedergabe und umfassender Kommentierung. Erffnet wurde eine neue Edition des Goethe- und Schiller-Archivs an der Stiftung Weimarer Klassik. In je zehn Text und Kommentar-Bnden werden Goethes Tagebcher historisch-kritisch herausgegeben und erstmals aus den Quellen vollstndig und umfassend kommentiert. Band II, 1 umfasst vor allem die Tagebucheintragungen, die ab 1796 kontinuierlich das Erlebte von Tag zu Tag dokumentiert. Die Aufzeichnungen whrend der dritten Reise in die Schweiz von Juli bis November 1797 nehmen zwar in ihrer detaillierten Ausfhrlichkeit den grten Raum in diesem Band ein, aber daneben erhlt nun auch die Dokumentation des Arbeitsalltags, der Begegnungen und Gesprche wie der geselligen Kultur im Tagebuch eigenes Gewicht. Die akribisch gefhrten Tagebuchaufzeichnungen aus der zweiten Hlfte der neunziger Jahreermglichen einen Einblick in die entstehungsgeschichtlichen Phasen wichtiger Werke, auch in das produktive und sich wechselseitig befruchtende Nebeneinander ganz verschiedener Werkgruppen. Es ist die Zeit von Wilhelm Meisters Lehrjahren, der bersetzung und Kommentierung von Cellinis Autobiografie, des Versepos Hermann und Dorothea, es ist die Zeit einer intensiven Beschftigung mit der Farbenlehre sowie Beginn und Ende der zusammen mit Johann Heinrich Meyer produzierten Kunstzeitschrift Propylen; vor allem aber ist es die Zeit der Wiederaufnahme der Arbeit am Faust. Band II,2 kommentiert diese Tagebuchaufzeichnungen.