Imaginationen vom Tod

Menschen haben eine Vorstellung von Ewigkeit, von Transzendenz und von Transformation. Trotz der Perspektive, die ber das Materielle substanziell hinausgeht, leugnen sie den Tod nicht. Ohne Tabus berichten in dieser Arbeit Menschen von ihren Ideen und Fantasien ber Sterben und Tod. Um dem komplexen Thema Sterben und Tod gerecht zu werden, werden die empirisch belegten Narrative mit interdisziplinren thanatorelevanten Theorien aus der Anthropologie, Philosophie, Psychologie und Soziologie gesttzt, um sie dann eingehend zu analysieren. Die Studie zeigt, dass Einstellungen und Erkenntnisse zu Sterben und Tod in einer von vielen Faktoren abhngigen Wechselwirkung zwischen Subjekt und Welt entstehen, und dass die Angst vor dem Tod durch die auf Anerkennung basierende Liebe, im umfassenden Sinn als menschliche Zuwendung verstanden, berwunden werden kann.