Hospital Readmissions - Ein adquater Indikator der stationren Versorgungsqualitt

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Universitt Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Whrend in den USA und in Grobritannien bereits seit den letzten Jahrzenten die extern vergleichende Qualittssicherung mittels Routinedaten entwickelt worden ist, so wird in Deutschland erst seit 2005 intensiver darber diskutiert (vgl. Schwartze & Lngen 2008). Ein besonderer Fokus bei der Messung und dem Vergleich der medizinischen Versorgungsqualitt besteht in der Abbildung der einrichtungsbergreifenden stationren Ergebnisqualitt, die nach 135 u. 137 SGB V in Deutschland eingefhrt worden ist. Zur potentiellen Darstellung der stationren Ergebnisqualitt werden aktuell die Indikatoren Mortalitt, Wiederaufnahmen, Revisionsraten und andere typische Komplikation genannt (vgl. Heller et al. 2008). Bei der Darstellung der zuvor genannten Indikatoren besteht eine groe Uneinigkeit darber, ob Primrdaten, wie die von der ZQ erhoben werden, oder ob Sekundrdaten, die primr zur Abrechnung verwendet werden (GKV-Routinedaten), besser dafr geeignet seien, um einen Vergleich der Ergebnisqualitt adquat abbilden zu knnen (vgl. Zorn 2007).
Aus Public Health-Perspektive nimmt die zunehmend sektorenbergreifende externe Qualittssicherung in Deutschland aufgrund der gesetzlichen Imple-mentation einen zentralen Stellenwert bei der Entwicklung geeigneter Aus-wertungsanstze und bei der Messung der vergleichenden stationren Ver-sorgungsqualitt mittels GKV-Routinedaten ein. Ferner knnte der Anreiz fr Krankenkassen und Krankenhuser darin bestehen, dass vergleichende Qua-littsindikatoren aus Routinedaten zur spteren Vertragsgestaltung (Pay-for-Performance) genutzt werden (vgl. Schwartze & Lngen 2008).
In dieser Arbeit soll deshalb der Frage nachgegangen werden, ob sekundr-datenermittelte (GKV-Routinedaten) Wiederaufnahmeraten einen adquaten Indikator der stationren Versorgungsqualitt darstellen und ob diese in Zukunft f