Globalisierung im 19. Jahrhundert

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Ungeachtet der immer noch uerst schwachen Konzeptionalisierung wird der Globalisierungsbegriff weiterhin vergleichsweise unbekmmert verwendet. Whrend besonders im ffentlichen Diskurs ber Konsequenzen und Handlungsoptionen spekuliert wird, fehlt ein definitorischer Konsens weiterhin. Uneinigkeit besteht beispielsweise ber einen mglichen Beginn von Globalisierung. Es wird verbreitet davon ausgegangen, Globalisierung stelle eine neue Entwicklung dar, die zeitlich beispielsweise mit der breiten Nutzung des Internets einhergehe. Dagegen steht der Ansatz der transnationalen Geschichte, der historische Globalisierungsprozesse in unterschiedlicher Intensitt im Verlauf der Weltgeschichte diagnostiziert. Handelt es sich bei dem modernen Terminus mglicherweise um "alten Wein in neuen Schluchen"? Mit dieser Frage beschftigt sich die Autorin, indem sie nach einer definitorischen Abgrenzung nach Belegen fr Globalisierungsprozesse im 19. Jahrhundert sucht. Das Buch richtet sich an Geschichts-, Politk- und Wirtschaftswissenschaftler, aber ganz besonders an jeden interessierten Globalisierungsteilnehmer.