Fussball ein sinnvolles Medium der Entwicklungszusammenarbeit?

Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,7, Georg-August-Universitt Gttingen (Institut fr Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sport, 89 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die WM 20061 in Deutschland liegt nur wenige Monate zurck und resmierend kann man sagen, dass das Motto Die Welt zu Gast bei Freunden" voll und ganz erfllt wurde. Spieler2, Trainer, Betreuer, Offizielle, Politiker und vor allem zahlreiche Fans haben in und um die Stadien die Gastfreundschaft genossen. Sie durchschritten von berall auf der Welt das [Fuball-] Tor zur Welt" (THEWELEIT 2004, 1), aus Industrielndern und Entwicklungslndern.

Der Fuball, Weltsport Nr.1 (vgl. BAUSENWEIN 1995, 11), zeigte einmal mehr, wozu er in der Lage ist, nmlich eine Brcke zu schlagen, ber die verschiedenen politischen und religisen Ansichten hinweg. Durch seine egalitre und kooperative Grundstruktur ist er ein Medium zum herrschaftsfreien Diskurs der Vlker. Fuball ist ein weltumspannendes und durchaus mehrdeutiges Phnomen: es produziert Gewinner und Verlierer, und zwar nicht nur auf dem Spielfeld.

Die Eine Fuball-Welt besteht nicht nur aus dem Spiel mit dem runden (Kunst-) Lederball. Sie weist Widersprche auf, und wer sich mit ihr kritisch beschftigt, wird immer dann mit angenehmen berraschungen konfrontiert, wenn - abgesehen von guten Fuballspielen - Fuballfreunde ins Spiel kommen, die ber den Spielfeldrand hinausschauen. Sie zeichnet ein groes soziales und politisches Engagement aus und der unbedingte Willen, an Fair Play festzuhalten. Es knnten mehr sein, aber es gibt sie." (JGER 1998, 50)

Vom Big Business des millionenschweren Profifuballs bis zum selbstbestimmten Kicken auf den Bolzpltzen in Europa, Asien, Afrika oder Amerika - das Spiel mit dem runden Leder begeistert Frauen und Mnner3, Jung und Alt, Arm und Reich. Mit Fuball- Ereignissen, ob nun Weltmeisterschaft oder Dorfturnier, lassen sich Prozesse in Po