FMRT bei Menschen mit pathologischem Spielverhalten

Zufall, der: etwas, was man nicht vorausgesehen hat, was nicht beabsichtigt war, was unerwartet geschah. Genau nach diesem Prinzip laufen Glcksspiele ab, und obwohl diese Spiele unkontrollierbar sind, werden immer mehr Menschen schtig danach. ber den Ursprung dieser Sucht wei man noch recht wenig. Da jedoch das ffentliche und legale Angebot an Glcksspielen in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen ist, wird es immer wichtiger den Fokus auf die Entstehung und die schdlichen Auswirkungen des Spielverhaltens zu legen. Es gibt motivationsbasierte Abhngigkeitstheorien, die von einer abnormalen Belohnungsverarbeitung im Gehirn bei Personen mit einer Abhngigkeit oder mit einer Anflligkeit fr eine Abhngigkeit ausgehen. In der vorliegenden FMRT-Studie wurde die Aktivitt im ventralen Striatum bei einem Gewinn berprft, um festzustellen ob Menschen mit pathologischem Spielverhalten ber eine Abnormitt des Belohnungssystems verfgen, und ob diese aus einer ber- oder Unterfunktion resultiert. Anschlieend wurden die Ergebnisse unter dem Aspekt der Belohnungsdefizithypothese, der Impulsivittshypothese und der incentive-sensitization Hypothese betrachtet. Das Buch richtet sich berwiegend an PsychologInnen, MedizinerInnen sowie an wissenschaftlich interessierte LeserInnen.