Faktoren der Foerderung von Gewalt und Rechtsextremismus im Fussball als Zuschauersport

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Hochschule Fulda, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Sportart hat es bisher geschafft, Deutschland vier Wochen lang so zu dominieren, wie es der Fuball bei der letztjhrigen Weltmeisterschaft getan hat. Es gab kaum einen gesellschaftlichen Bereich, der nicht von diesem Spektakel infiziert war.

Auch wenn es sich bei der Weltmeisterschaft um einen zeitlich begrenzten Ausnahmezustand handelte, lsst sich daran dennoch ablesen, welche Begeisterung diesem Sport entgegen gebracht wird und welchen Stellenwert diesem in unserer Gesellschaft beigemessen wird.

Auch auerhalb von Welt- und Europameisterschaften hat der Sport mangelnde gesellschaftliche Beachtung keineswegs zu beklagen. Woche fr Woche strmen Hunderttausende in die Fuballarenen, um an diesem Ereignis teilzunehmen. Als der VFB Stuttgart in diesem Jahr Deutscher Meister wurde, legte der kollektive Freudentaumel die gesamte Innenstadt Stuttgarts fr einen Nachmittag lahm.

Es kann wohl unbestritten behauptet werden, dass Fuball der populrste Sport in diesem Lande ist. Wirft man einen nchternen Blick auf den Fuball, so wird schnell deutlich, dass trotz der groen Begeisterung, dieser Sport auch seine Schattenseiten hat. Einige davon treten regelmig in den Medien in Erscheinung. Gewhnlich handelt es sich hierbei um gewaltttige Ausschreitungen und rassistische, nationalistische und antisemitische Zuschauerhandlungen. Daher haftet den Fuballfans in der ffentlichen Wahrnehmung auch ein negativer Ruf an.

Ob dieses Urteil in Anbetracht einer solch heterogenen Masse berechtigt ist oder nicht, soll nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. Das Untersuchungsinteresse beschftigt sich vielmehr um die folgende Frage:
Existieren im Fuball als Zuschauersport Faktoren, die Gewalt und Rechtsextremismus strukturell frdern?
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