Evangelisch Profil zeigen im religisen Wandel unserer Zeit

Skularisierung, Entkirchlichung, Religions- und Konfessionslosigkeit einerseits - religise Pluralitt und Rckkehr des Religisen andererseits: populre Schlagworte zur Markierung der religisen Landschaft in Deutschland und Europa, die gegenwrtig gut "aufgemischt" ist. Inwieweit berhren diese Zeitlufte den Lebensalltag evangelischer Schulen? Sollen evangelische Schulen vor dieser gesellschaftlichen Situation und Entwicklung die Augen verschlieen? Sollen sie als Inseln im "Meer der Skularitt" ihr Dasein fristen? Wohl kaum! Evangelische Schulen werden ihrem Anspruch hoher Bildungsqualitt gerade dann gerecht, wenn sie sich den aktuellen Voraussetzungen stellen und als Schulen evangelisch Profil zeigen im religisen Wandel unserer Zeit.

Die Erfurter Barbara-Schadeberg-Vorlesungen lenken religionssoziologisch, praktisch-theologisch, religionspdagogisch sowie bildungsgeschichtlich die Aufmerksamkeit sowohl auf das Phnomen weltanschaulicher Indifferenz als auch auf die Wahrnehmung einer inzwischen weit verbreiteten religisen Pluralitt. Damit dokumentieren die Beitrge gleichzeitig die Mglichkeiten evangelischer Schulen, den christlichen Glauben als lebensrelevante Praxis zu erschlieen und seine Bedeutung im ffentlichen Raum zur Sprache zu bringen.