Ekphrasis und Theatralitat

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. In einer Theaterauffhrung, beim Lesen eines literarischen Textes oder im Kino whrend eines Filmes - pltzlich gibt es diesen Moment, in welchem wir komplett Eintauchen in das Geschehen. Inwieweit lsst sich so ein Moment mit dem Begriff der Ekphrasis, einer besonders anschaulichen Beschreibung, charakterisieren? Ist jeder ekphrastischer Moment zugleich ein theatraler? Und kann man folglich Theatralitt als ein die Ekphrasis konstituierendes Konzept bezeichnen? Anhand des Begriffes der Ekphrasis geschieht eine Annherung an diese besonderen Momente der Kunstrezeption. Die vorliegende Arbeit bringt einen antiken und einen modernen Begriff in eine produktive Verbindung und zeigt mgliche Identittspunkte auf. Im Mittelpunkt stehen zwei Konzepte, die in den vergangenen Jahren einen enormen Interessenzuwachs verzeichnen konnten und Gegenstand zahlreicher neuer wissenschaftlicher Diskurse waren. Die Arbeit bietet eine konzentrierte Einfhrung in das Konzept der Ekphrasis sowie einen berblick und eine Problematisierung bestehender Theatralittskonzepte. Die beiden Begriffe erfahren dabei eine kritische Betrachtung sowie eine fruchtbare und in vielen Aspekten innovative Erweiterung.