Eine kulturelle Darstellung der Organtransplantation in Ontario, Kanada

Diese Studie nimmt Interviewmaterial auf und nimmt eine Interpretation vor, indem sie Aussagen, Erfahrungen und Beziehungen von Organempfngern mit der breiteren Gesellschaft verknpft, um mgliche Bedeutungen zu ergrnden und eine kulturelle Darstellung der Organtransplantation zu prsentieren. Es wird sich mit dem Verstndnis des Krpers und seiner Organe befassen und damit, wie diese es ermglichen, dass Organe ein Eigenleben annehmen bzw. haben, zu einer Partei im Leben der Empfnger werden und eine soziale Kraft mit sich bringen. Es wird dann gezeigt, wie dieses "belebte" Organ mit Verpflichtungen einhergeht, als Teil des Kreislaufs des Gabentauschs, von dem Organspende und Transplantation abhngig sind. Es wird vorgeschlagen, dass die Versuche der Empfnger, diese Verpflichtung zu erfllen, einer Art sozialer Beerdigung gleichkommen, ein Prozess, der zuweilen mit dem Wunsch der Spenderverwandten in Konflikt geraten kann, die Erinnerung an ihren geliebten Menschen weiterleben zu lassen. Zombies und Gespenster werden als weit verbreitete Reprsentationen eines unangemessenen Todes untersucht, um einigen der Erfahrungen der Empfnger gerecht zu werden. Das zellulre Gedchtnis wird am Ende als ein Versuch vorgestellt, einige der mysterisen und wissenschaftlichen Aspekte der Organtransplantation zu berbrcken.