Die Zhlung der Toten und Lebenden - Ein Bericht ber die Datenqualitt in Uganda

Lebenswichtige Statistiken haben in der politischen Agenda der afrikanischen Lnder sdlich der Sahara im Allgemeinen und Uganda im Besonderen eine erheblich geringere Prioritt erhalten, trotz des dringenden Bedarfs an zuverlssigen Informationen zur Messung der Fortschritte bei der Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele. Politische Entscheidungen und eine effektive Planung der Ressourcen hngen vollstndig von verlsslichen Informationen ab; leider kann dies in den meisten armen Lndern unzureichend sein. Dieses Papier fragt daher: Sollen wir uns die Mhe machen, die Toten zu zhlen, und woran sie gestorben sind, und mssen wir ber die Geborenen Bescheid wissen? Fr jedes Land, das effizient und effektiv fr die Gesundheit seiner Bevlkerung planen will, ist es von grundlegender Bedeutung, dass qualitativ hochwertige Daten ber Geburten, Todesflle und Todesursachen gesammelt werden, um eine Orientierungshilfe fr die Politik und Planung der begrenzten Gesundheitsressourcen zu bieten. In Uganda wurden betrchtliche Summen an Entwicklungshilfe investiert, um das Gesundheitssystem und sicherlich auch den Gesundheitszustand der Bevlkerung zu verbessern, und die Finanziers dieser Initiativen mssen Rechenschaft ablegen, sowohl ber die ausgegebenen Gelder als auch ber die erzielten Fortschritte, aber all dies ist mglicherweise nicht mglich, wenn das Land nicht betrchtliche Mittel zur Strkung der routinemigen Systeme der Datenerfassung bereitstellt.