Die Unterscheidung von Mundlichkeit und Schriftlichkeit in Bezug auf den DaF-Unterricht speziell bei Kindern mit Migrationshintergrund

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Aspekte von Literalitt bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Sprache: Deutsch, Abstract: Formen der mndlichen und schriftlichen Kommunikation weisen eindeutige Unterschiede nicht nur in Hinblick auf das verwendete Medium - Sprache oder Schrift - auf. Vergleicht man die Sprache einer SMS und eines Gesetzestextes so werden groe Unterschiede in der Verwendung sprachlicher Mittel deutlich. Das gleiche gilt fr einen wissenschaftlichen Vortrag und ein Gesprch unter Freunden. Hingegen sind SMS und das Gesprch unter Freunden auf der einen und der Gesetzestext und der wissenschaftliche Vortrag auf der anderen Seite sprachlich viel nher beieinander, obwohl sie sich verschiedener Medien der bertragung bedienen. Die Differenzierung und Erluterung dieses Phnomens ist Kernthema dieser Arbeit. Hierzu wird sich vor allem an dem Modell der konzeptionellen / medialen Mndlichkeit / Schriftlichkeit von Koch und Oesterreicher orientiert.
Anschlieend werden die Ergebnisse dieser Untersuchung Anwendung auf den DaF-Unterricht finden. Hierbei sind folgende Fragen zu klren: Sollte die Unterscheidung von konzeptioneller Mndlichkeit und Schriftlichkeit auch im DaF-Unterricht bercksichtigt werden? Wie und in welchem Umfang sollte dies geschehen? Was sind adquate Anstze fr die Gestaltung eines in dieser Hinsicht konzipierten DaF-Unterrichtes?
Auerdem werden die Konzepte mndlicher und schriftlicher Kommunikation und deren Konsequenzen fr den DaF-Unterricht auf die Entwicklung der Literalitt von Kindern mit Migrationshintergrund angewendet. Hierzu wird eine kurze Definition des Begriffes Literalitt vorangestellt.