Die tahaddi-Verse im Rahmen der "auergefechtsetzenden" Rhetorik der l'gaz-Theorie

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Neuphilologische Fakultt), Veranstaltung: Textverstndnis als interkulturelle Herausforderung der Gegenwart. Literaturwissenschaftliche Annherungen an den Koran, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit mit dem Titel "Die taadd-Verse im Rahmen der auergefechtsetzenden Rhetorik" der iz-Theorie. Literaturwissenschaftliche Annherung an eine muslimisch-koranische Rhetorik im Kontext der igz-Theorien in genere und den taadd-Versen in concreto' beschftigt sich vorrangig mit zwei Themenkomplexen.
Zum einen setzt sie sich theoretisch mit der Begriffsgeschichte und einer Darstellung historischer Literaturtheorien zur Thematik des iz auseinander, erlutert wichtige Begrifflichkeiten in der Entstehung des iz und erhebt den Anspruch eines mglichst reflektierten Umgangs mit den Originaltexten der erarbeiteten Theorien.
Zum anderen verfolgt sie praktisch die Spuren einer koranischen Rhetorik anhand einiger ausgewhlter Polemikpassagen, zeigt auf, wo fr eine ber tausend Jahre alte Kultur des literarischen Herausforderns die Unnachahmlichkeit in koranischen Texten liegt und beschftigt sich mit der Interpretationsproblematik der Polemikpassagen.
Natrlich ist eine solche Arbeit mit Problemen verbunden. Aus wissenschaftlicher Sicht stellt eines der Probleme wohl das richtige Verhltnis zwischen Wiedergabe von Originaltext und bersetzung dar. Um hier ein mglichst zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen, wurden bei Koranzitaten immer zwei bersetzungen herangezogen.
Sowohl Parets, die sich sehr genau an die Wortfolge und den Ausdruck im Arabischen hlt, als auch Bobzins bersetzung, der philologisch exakt arbeitet und trotzdem eine poetisch anspruchsvolle, deutschsprachige bersetzung liefert, genieen in der Wissenschaft hohes Ansehen. Und trotzdem ergibt sich fr uns die Problematik, dass jeder bersetzung,