Die sthetik des lateinamerikanischen Road Movies

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Das in den 1960er Jahren in den USA entstandene Filmgenre des Road Movies hat seit seiner ersten Spritztour eine spannende Entwicklung erlebt. Ausgehend von Bonnie and Clyde und Easy Rider hat es bis heute zahlreiche Umwege und U-Turns eingeschlagen. In Lateinamerika dagegen gewann das Genre erst in den 1990er Jahren an Fahrt. Neben Grnden dafr, wird insbesondere der Fragestellung nachgegangen, ob es sich deshalb um eine eigenstndige Genreentwicklung - also Another road? - handelt. Im ersten Teil arbeitet die Autorin Kirstin Laser unter Bezug auf klassische Vorlufer die Herausbildung des Genres in seinem ureigensten Raum, den USA, ab. Ausgehend von genredefinierenden Kernelementen wird anschlieend das lateinamerikanische Road Movie untersucht. Geschichtlich und filmhistorisch unterlegt, lautet die zentrale These, dass sich das Genre hier explizit auf die Suche nach kultureller Identitt begibt. Die abschlieende Interpretation der fnf reprsentativ ausgewhlten Filme El viaje, Central do Brasil, Diros de motocicleta, Historias minimas und Y tu mam tambin verdeutlicht diese Argumentation. Das Buch richtet sich an Medien- und Filmwissenschaftler, aber auch an Cineasten.