Die Stadt Sepphoris

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 3,0, Universitt Kassel (Institut fr katholische Religion), Veranstaltung: Jesus von Nazareth -Der Mann ohne Schema, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem jdischen Historiker Josephus lebten in Galila zu Zeiten Jesu ungefhr drei Millionen Menschen. In seinen Aufzeichnungen waren es ber 200 Drfer deren Bevlkerung nie kleiner war als 15.000. Dass diese Zahlen malos bertrieben sind, ist den heutigen Wissenschaftlern sehr wohl bewusst. Schon Ende des 18. Anfang des 19. Jahrhunderts schtzten Wissenschaftler die Gesamtbevlkerung Galilas zwischen 150.000 und 300.000 Menschen, welches fr damalige Verhltnisse ein dicht besiedeltes Gebiet war. Der fruchtbare Boden, der Wasserreichtum und der Schutz vor Feinden (wg. Bergen) war damals Anreiz, um Menschen von Sden, Osten und Westen hinauf in das Bergland zu fhren. Aber auch rund um den fischreichen See Genezareth und im klimatisch gnstigen Westen des Unterlandes, siedelten sich sehr viel Menschen an.
Die bevlkerten Siedlungen wurden in drei Kategorien unterteilt. Die Drfer, welche aus ungefhr 400 bis 600 Einwohnern bestanden, waren Landstdten untergeordnet (600 bis 7500 Einwohner), welche wiederum Grostdten zugewiesen wurden. Diese Grostdte unterschieden sich nicht nur in ihrer hheren Bevlkerungsdichte und -zahl (10000 bis 60000 Einwohner), sondern auch in ihren ffentlichen und kulturellen Einrichtungen, wie Behrden, Banken, Theater und Hippodrome. Zur Zeitenwende gab es in Galila drei Grostdte: Magdala, Sepphoris und das spter gegrndete Tiberias.